ESG-Umfrage 2020: Immobilien-Investoren legen großen Wert auf Nachhaltigkeit
Die Plattform FondsForum, eine Community von institutionellen Anlegern auf dem Immobiliensektor, führte eine breit angelegte Befragung zum Thema ESG (Environment, Social, Governance – Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) unter rund 130 ihrer Mitglieder durch. Zu den Teilnehmern, die zu 37 % aus Investoren bestanden, gehörten Kreditinstitute, Fonds-Anbieter, Projektentwickler und weitere Dienstleister der Immobilienbranche.
ESG-Aspekte gewinnen weiter an Einfluss
Das wesentliche Ergebnis der Untersuchung lautet, dass institutionelle Investoren Nachhaltigkeitskriterien bereits jetzt eine große Bedeutung beimessen und einen künftig weiter steigenden Einfluss auf das Immobiliengeschäft voraussehen. 78 % der Befragten halten ESG-Aspekte bereits jetzt für unumgänglich, allerdings sehen 20 % die Gefahr, dass die damit verbundenen Komplikationen der Branche schaden werden. Schon heute berücksichtigen 52 % der Befragten ESG-Kriterien umfassend bei ihren unternehmerischen Entscheidungen, 43 % beziehen einzelne Gesichtspunkte ein. Die große Mehrheit von 91 % meint, dass ESG eine anhaltende Veränderung der Immobilienwirtschaft bewirken wird, nur 6 % halten das Interesse am Thema für eine vorübergehende Erscheinung. Umwelt-Nachhaltigkeit hat die größte Bedeutung
Unter den Einzelbereichen nimmt das Thema Umwelt die ranghöchste Position ein, 52 % der Befragten messen dem Umweltaspekt eine hohe Bedeutung bei. Soziale Aspekte ordnen 8 % als hoch und 55 % als mittelmäßig bedeutsam ein, die Mehrheit der Befragten geht jedoch von einer steigenden Bedeutung für die Zukunft aus. Der Stellenwert einer guten Unternehmensführung wird derzeit von 50 % als mittel und 16 % als hoch eingestuft. Die Mehrheit von 54 % sieht auch hier für die Zukunft eine hohe Bedeutung voraus.Die Ergebnisse der Untersuchung wurden am 20.01.2020 auf der ESG-Konferenz des FondsForum in Frankfurt am Main präsentiert. Initiatorin Anja Strumpf betonte die steigende Relevanz der ESG-Aspekte für den Immobilienmarkt, da Käufer, Mieter und Verkäufer diese nach und nach als Mindeststandards etablieren würden. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssten alle in der Branche Aktiven ihre Entscheidungen künftig an diesen Kriterien messen.
Das wesentliche Ergebnis der Untersuchung lautet, dass institutionelle Investoren Nachhaltigkeitskriterien bereits jetzt eine große Bedeutung beimessen und einen künftig weiter steigenden Einfluss auf das Immobiliengeschäft voraussehen. 78 % der Befragten halten ESG-Aspekte bereits jetzt für unumgänglich, allerdings sehen 20 % die Gefahr, dass die damit verbundenen Komplikationen der Branche schaden werden. Schon heute berücksichtigen 52 % der Befragten ESG-Kriterien umfassend bei ihren unternehmerischen Entscheidungen, 43 % beziehen einzelne Gesichtspunkte ein. Die große Mehrheit von 91 % meint, dass ESG eine anhaltende Veränderung der Immobilienwirtschaft bewirken wird, nur 6 % halten das Interesse am Thema für eine vorübergehende Erscheinung. Umwelt-Nachhaltigkeit hat die größte Bedeutung
Unter den Einzelbereichen nimmt das Thema Umwelt die ranghöchste Position ein, 52 % der Befragten messen dem Umweltaspekt eine hohe Bedeutung bei. Soziale Aspekte ordnen 8 % als hoch und 55 % als mittelmäßig bedeutsam ein, die Mehrheit der Befragten geht jedoch von einer steigenden Bedeutung für die Zukunft aus. Der Stellenwert einer guten Unternehmensführung wird derzeit von 50 % als mittel und 16 % als hoch eingestuft. Die Mehrheit von 54 % sieht auch hier für die Zukunft eine hohe Bedeutung voraus.Die Ergebnisse der Untersuchung wurden am 20.01.2020 auf der ESG-Konferenz des FondsForum in Frankfurt am Main präsentiert. Initiatorin Anja Strumpf betonte die steigende Relevanz der ESG-Aspekte für den Immobilienmarkt, da Käufer, Mieter und Verkäufer diese nach und nach als Mindeststandards etablieren würden. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssten alle in der Branche Aktiven ihre Entscheidungen künftig an diesen Kriterien messen.